Gerstengras - Nutzen und Wirkung des Superfood
Natürliche Vitalkur mit Gerstengras
Wegen seiner Nähr- und Vitalstoffe gilt Gerstengras zu Recht
als gesundes und natürliches Fastfood. Mit einem Gerstengrassaft-Drink
werden dem Körper Nähr- und Ergänzungsstoffe in einer einzigartigen Zusammensetzung zur Verfügung gestellt.
Kalzium, Vitamine, Antioxidantien und Spurenelemente stärken nicht nur die Abwehrfunktionen von Vegetariern.
Japan ist das Land mit der höchsten Lebenserwartung und bekannt wegen seines großen Verbrauchs an Gerstengras, am häufigsten
als Pulver, "Green Magma" genannt. Experten bestätigen die Wirkung.
Was ist Gerstengras?
Gerste als Getreidekorn wird seit Jahrhunderten genutzt. Weniger
populär ist der Reichtum, der in den Schösslingen der
Pflanze steckt, die aus der Erde treiben, bevor sich das Korn
entwickelt. Diese jungen Blätter werden kurz nach dem Auskeimen,
noch bevor die Gerste zu blühen beginnt, als zarte grüne
Blätter geerntet.
In diesem Alter besitzen sie die Fähigkeit, effektiv die
Nährstoffe des Bodens aufzunehmen und zu speichern. Bis zu
einer Wuchshöhe von 15 bis 20 Zentimetern bieten sie die
ideale Zusammensetzung an Mineralien, Vitaminen und Aminosäuren
sowie Chlorophyll. Inhaltsstoffe wie Gluten oder Phytinsäure,
die dem Körper zu schaffen machen können, sind in diesem
Stadium nicht enthalten. Für die Herstellung von Pulver,
Kapseln, Presslingen oder Saft, werden sie geerntet, gefriergetrocknet
und pulverisiert und weiter zu Gerstengras-Produkten verarbeitet.
In Japan wieder entdeckt
Die Wirkung von Gerstengras wurde bereits in der Antike geschätzt
und ausgenutzt. Überlieferungen belegen, dass Hippokrates
von Kos, auf den noch heute jeder Mediziner einen Eid ablegt,
gestampftes Gerstengras zu Heilzwecken eingesetzt hat. In der
neueren Zeit, ab Ende der 60-ziger Jahre, erlebte das Gerstengras
eine Renaissance: Schuld daran war ein japanischer Wissenschaftler
und Mediziner, der umfangreiche Untersuchungen an mehr als 150
Grasarten auf deren Inhaltsstoffen durchführte.
Dr. Yoshihide Hagiwara, so der Name des Forschers, war auf der
Suche nach einem vollkommenen Nahrungs- beziehungsweise Nahrungsergänzungsmittel.
Japanische Bauern brachten ihn mit ihren Berichten von Kühen,
die mehr und schmackhaftere Milch bei Fütterung mit Gerstengrasgaben,
auf die Spur dieses Naturprodukts.
Seine Analysen ergaben einen beträchtlichen Gehalt an vielen
wertvollen Stoffen, die von keiner anderen Pflanze erreicht wurden.
Das weckte sein Interesse und er investierte mehr als 40 Jahre
in weitere Untersuchungen zur Wirkung und zum Einsatz von Gerstengras.
Auf diese Weise zählt Gerstengras zu den am besten erforschten
pflanzlichen Lebensmitteln. Dr. Hagiwara gilt als Pionier in der
Nahrungsergänzungsmittel Forschung, der anerkennend als Gerstengras-Papst
bezeichnet wird.
Ein einzigartiger Naturcocktail
Ein Blick auf das Spektrum der Inhaltsstoffe zeigt neben der erstaunlichen Vielfalt beträchtliche Mengen der einzelnen Komponenten. Dies erklärt, warum die Empfehlung lautet, diesen Naturstoff regelmäßig anzuwenden.
Vitamin C (Ascorbinsäure) wird am ehesten in Früchten
vermutet. Gerstengras enthält weitaus mehr an diesem wichtigen
Vitamin als beispielsweise Orangen. Ascorbinsäure fungiert
als Antioxidans.
In dieser Eigenschaft schaltet es schädliche Radikale aus.
Damit ist es in der Lage, die Abwehrfunktion des Körpers
zu stärken. Zusätzlich fordert es die Aufnahme von Eisen,
das ebenfalls im Gerstengras enthalten ist. Eisen ist wesentlicher
Bestandteil der roten Blutzellen und wird für den Transport
von Sauerstoff benötigt.
Den Mangel zeigt der Organismus durch Müdigkeit, Blässe
der Schleimhäute und Veränderungen im Nagelwachstum
an. Thiamin, das Vitamin B1 im Gerstengras fördert den Kohlenhydratstoffwechsel,
insbesondere die Umwandlung in Energie.
Ein ausgewogenes Angebot an diesem Vitamin sorgt für Vitalität
und eine optimale Nervenfunktion. Weitere B Vitamine, die in hohen
Konzentrationen nachweisbar sind, unterstützen die Körperfunktionen:
Vitamin B2 (Riboflavin), B6 (Pyridoxin) und B12. Reichhaltig ist
ebenfalls der Gehalt an den Vitaminen A, K und dem Zellschutz
Vitamin E, sowie Pantothensäure und Folsäure.
Imposant ist die Menge an Kalzium, die mit Gerstengras aufgenommen werden kann: Sie übersteigt die in der Milch enthaltene um mehr als das 10-fache.
Mineralstoffe wie Natrium, Magnesium, Zink, Kupfer sowie Spurenelemente wie Selen, das dem Zellschutz dient, Mangan, Molybdän und Silizium komplettieren das Repertoire an lebenswichtigen Inhaltsstoffen.
Für die gesundheitsfördernde Wirkung von Gerstengras
spielen darüber hinaus die Anwesenheit von Chlorophyll, verschiedenen
Enzyme, Aminosäuren und Bioflavonoide eine maßgebliche
Rolle.
Das Chlorophyll im Blattgrün der Pflanze stellt in Energie
umgewandeltes Sonnenlicht dar. Enzyme sind Eiweißmoleküle,
ohne die zahlreiche lebensnotwendige Prozesse nicht in Gang kommen.
Das Angebot an Aminosäuren umfasst etwa 40 Prozent der im
Körper verwerteten Aminosäuren.
Sie werden als Zellbausteine und für den Aufbau des Gewebes
benötigt. Zunehmend im wissenschaftlichen Interesse stehen
Lunasin und Proanthocyanidine, für die bereits zahlreiche
protektive Eigenschaften festgestellt wurden.
Das natürliche Anti-Aging Mittel
Mit der reichhaltigen Auswahl an Inhaltsstoffen sorgt Gerstengras für vielfältige Wirkungen im Körper. Sie resultieren aus den Funktionen, die sie im Organismus haben und wurden in vielen wissenschaftlichen Studien belegt.
Sportler und Vegetarier profitieren von dem relativ hohen Protein und Aminosäuregehalt, der für den Muskelaufbau notwendig ist. Veganer und Vegetarier sollten der Empfehlung folgen und ihre Vorräte an den wichtigsten Vitalstoffen auf diese Weise auffüllen. Die regelmäßige Anwendung zeigt eine positive Wirkung bei jedem Menschen.
In der modernen Ernährung dominieren säurebildende Nahrungsmittel, die zu Übersäuerung und Unwohlsein führen können. Zum Entschlacken und Entsäuern eignet sich Gerstengras auf Grund seiner alkalisierenden Wirkung (basische Reaktion). Auf diese Weise wird das Säure-Base-Gleichgewicht wieder hergestellt und stabilisiert. Es unterstützt zusätzlich die Verdauungsfunktionen. Bei Gewichtsreduktionen und Nahrungsstoffen spricht der Arzt häufig die Empfehlung aus, Nahrungsbestandteile durch Gerstengras zu ersetzen.
Für die Stärkung der Widerstandskraft sind der ausgewogene
Mix an Vitaminen, Enzymen und das Chlorophyll verantwortlich.
Als Antioxidans und über eine angekurbelte Ausscheidung von
Schadstoffen erzielt der gerstengras seine Wirkung.
Herz- Kreislauf Erkrankungen und Bluthochdruck wird vorgebeugt
durch die positiven Effekte auf den Blutkreislauf und durch die
Cholesterin senkende Wirkung. Letztere Wirkung sowie die Fähigkeit,
dem Krebs vorzubeugen, werden dem hohen Gehalt an Lunasin zugeschrieben.
Die enthaltenen Proanthocyanidine üben ihren Einfluss auf
der Zellebene aus und greifen auf diese Weise direkt an dem Ort
ein, wo Krankheiten ihren Anfang nehmen. Sie schützen die
Zelle vor Radikalen und Giften. Darüber hinaus hemmen sie
das Zusammenballen der Blutplättchen (Thrombozyten Aggregation),
senken den Blutdruck, sorgen für eine Gefäßweitstellung
(Vasodilatation) und besitzen entzündungshemmende Eigenschaften.
Nicht zu unterschätzen sind die Wirkungen auf Haut und Bindegewebe, die straff und elastisch gehalten werden. Insbesondere der Aminosäure Cocktail und der Mineralstoff Gehalt helfen, Spannungen, Schlafstörungen und Stress abzubauen. In Japan wird Gerstengras als Aphrodisiakum (Libido steigernd) geschätzt.
Der kranke Organismus profitiert
Die Fülle der Inhaltsstoffe ist der Grund für die sich
scheinbar immer wieder übertreffenden Wirkversprechen.
Inzwischen wurden zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften
publiziert, die sich mit der Wirkung auf den kranken Organismus
befassen. Nachgewiesen wurde, dass es die Symptome bei der Darmerkrankung
Colitis Ulcerosa lindert und für Diabetiker vom Typ 2 vorteilhaft
ist, weil es den Cholesterin – und Blutzuckerspiegel senkt.
Erhöhte Cholesterin-Spiegel, eine der Hauptursachen für
Herzinfarkt, konnten einer Studie nach signifikant gesenkt werden
durch die Einnahme von 15 Gramm Gerstengrasextrakt über einen
Zeitraum von vier Wochen.
Bei Lebererkrankungen sorgt es für eine Förderung von
Prozessen, die die Regeneration des Organs unterstützen.
Bei Hautproblemen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte kann
es vorteilhaft sein.
Wegen der enthaltenen Mischung verschiedener, äußerst effektiver Antioxidantien gilt Gerstengras als wirkungsvollstes
bekanntes Nahrungsergänzungsmittel. Deshalb verwundert es nicht, dass es zahlreiche Untersuchungen zur krebshemmenden Wirkung
von Gerstengras gibt. Hoffnungsvolle Resultate wurden erzielt in Bezug auf Hautkrebs und Brustkrebs.
Dabei spielen zusätzlich Effekte eine Rolle, die auf die
Fähigkeit, bestimmte Enzyme zu blockieren und die Rolle des
Chlorophylls zurückzuführen sind. Die Schulmedizin ist
inzwischen von den Vorteilen überzeugt und ergänzt die
klassische Krebsbehandlung mit der Gabe von Gerstengras-Produkten.
Gerstengras als Saft, Kapsel oder aus eigenem Anbau
Gerstengras kann als getrockneter Extrakt, als Pulver nach Gefriertrocknung oder als aus frischen Zutaten hergestellter Saft angewendet werden. Ein Unterschied in der Wirkung ist kaum nachweisbar. Vielmehr dominieren bei der Entscheidung Handhabbarkeit und der Geschmack. Bequem einzunehmen ist ein in Flüssigkeit gerührtes Pulver oder Kapseln. Die Temperatur der Flüssigkeiten darf nicht zu hoch sein, da wichtige Stoffe zerstört werden könnten.
Frisches Gerstengras lässt sich in der Küche, auf dem Balkon oder im Garten anbauen. Diese Varianten schmecken häufig milder und etwas süßlicher. Die meisten verkauften Präparate sind aus biologischem Anbau und tragen das entsprechende Siegel. Somit wird sichergestellt, dass Schadstoffbeimengungen die Wirkung nicht beeinträchtigen.
Als Kur eignet sich ein Gerstengrasdrink aus ein bis zwei Teelöffeln Gerstengraspulver, in kühlem Wasser oder Fruchtsaft aufgelöst. Dieser sollte dreimal pro Tag über vier bis sechs Wochen eingenommen werden. Alternativ eignen sich auch Kapseln. Dabei muss die Inhaltsangabe beachtet werden. Gebräuchliche Präparate enthalten 400 Milligramm pro Kapsel. Täglich fünf Kapseln, am besten vor den Mahlzeiten, so die Empfehlung, sind eine übliche Dosierung. Tabletten hingegen bestehen aus Gerstengras, das pulverisiert wurde.
In der Kosmetik gibt es nur wenige handelsübliche Produkte zur äußeren Anwendung, die zur Verbesserung des Hautbildes Gerstengras einsetzen. Wer die positiven Effekte für die Haut dennoch nutzen möchte, kann sich selbst eine Mischung unter Zusatz von fein gemahlenem Pulver herstellen und diese als Maske auf das Gesicht, den Hals und das Dekolleté auftragen.
Neben dem Pulver werden im Handel extrahierte Säfte angeboten - also zu Pulverdehydrierte Säfte. Der Unterschied liegt im Anteil an Ballaststoffen, der in dem Pulver höher und oft nicht sehr gut verträglich ist. Im extrahierten Gerstengrassaft sind die Konzentrationen an Vitalstoffen und deshalb die Wirkung auf Blutgefäße, den Magnesiumspiegel und als Anti-Aging Mittel deutlich höher und viel besser aufnahmefähig.
In Japan avancierte Gerstengras als Superfood zum am häufigsten angewendeten Nahrungsergänzungsmittel. Auch in Deutschland hat das Gerstengras als gehaltvoller Vitalstoff Einzug gehalten. Zur Verbeugung und als nebenwirkungsfreie Zusatzmedikation kommt es bei Gesunden und bei verschiedenen Erkrankungen zum Einsatz. Als Getränk und als Kapsel oder Tablette angewendet, verbessert es das Wohlbefinden und zeigt wissenschaftlich nachweisbare positive Effekte auf den Organismus.