Saftpressen – Warum du deinen Fruchtsaft selber machen solltest
Beim Saftpressen sind der Fantasie grundsätzlich keine Grenzen
gesetzt und man kann so ziemlich alles in den Entsafter stecken, dass Flüßigkeit abgibt.
Die einzelnen Zutaten wirken sich natürlich unterschiedlich
auf deinen Körper aus und es lohnt sich, diese Unterschiede
zu kennen. In diesem Artikel werde ich dir alles Wichtige, das
du wissen musst, um deinen eigenen Fruchtsaft selber zu machen,
erläutern.
Durch das Saftpressen bekommt dein Körper die besten Nährstoffe:
Frische Säfte sind reich an Nährstoffen
Frische Früchte sind ein Geschenk der Natur und dienen der
Menschheit seit Tausenden von Jahren als wichtiger Nahrungsbaustein.
Früchte besitzen all die wichtigen Vitamine, Mineralien, Enzyme und Antioxidans, die wir zum Leben brauchen.
Unser Körper ist so erschaffen, dass er die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu bauen und heilen. Alles was er dazu benötigt,
sind die passenden Nahrungsmittel. In der Regel besitzen einzelne Früchte eine besonders hohe Konzentration an einigen speziellen
Vitaminen und Mineralien.
Und je nach unserem Lebensstil und der geographischen Region in der wir uns befinden, benötigen wir Vitamine und Mineralien
in unterschiedlichen Dosen. Desto mehr unser Körper in Mitleidenschaft gerissen wird, umso mehr Nährstöffe benötigen wir,
um neue Zellen aufzubauen. Falls wir das nicht tun, dann kommen Krankheiten zum Vorschein.
Saftpressen als Krankheitsvorsorge
Diese Erkenntniss scheint mittlerweile auch mehr und mehr in den
Mainstream-Medien, und damit in den Köpfen der Menschen, anzukommen. Vor allem hinsichtlich der vielen schlimmen Krankheiten,
welche aufgrund unseres kranken Lebensstils immer verbreiteter werden – Krebs ist ein „gutes Beispiel“. An dieser
Stelle – wird eine gesunde Ernährung immer unausweichlicher.
Die Weisheit, dass ein Apfel am Tag den Arzt ersetzen kann, wurde erst neulich von dem National Cancer Institute of the US belegt.
Als Ergebnis dieser Studie wurden empfohlen fünf Mal pro Tag Früche zu essen.
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine ordentliche Aufnahme an Früchten und Gemüsen Krankheiten wie Krebs, Allergien, Asthma und
Arthritis vorbeugen kann. Viele dieser wichtigen Stoffen werden leider beim Kochen zersört. Deshalb ist es unbedingt notwendig,
diese Früche roh zu sich zu nehmen. Und an dieser Stelle kommt das Saftpressen ins Spiel, da in Form von Saft unser Körper die Vitamine und Mineralien am besten absorbieren kann.
Hier finden Sie einige gute Argumente, die für das Saftpressen sprechen:
Saftpressen hilft das Essen „vorzuverdauen“
Unserer schlechten Ernährung ist es zu verdanken, dass unsere Körper Nährstoffe nur noch schwerlich absorbieren, d.h. vieles nicht optimal verdauen können. Mit gepressten Saft nehmen wir unserem Körper einiges an Arbeit ab und stellen sicher, dass auch wirklich viele der kostbaren Vitamine und Mineralien in unseren Zellen ankommen.
Leichte Aufnahme von vielen Nährstoffen
Es wird empfohlen jeden Tag 1 Kilogramm Früchte zu essen. Zwischen den vielen Mahlzeiten und während unserer langen Arbeitstage ist dies nur schwer in die Realität umzusetzen. Es ist viel einfacher, diese Menge in einer konzentrieter Version
per Glas zu sich zu nehmen.
Viele der wichtigsten Nährstoffe sind in den Faserstoffen versteckt und gehen bei der normalen Aufnahme oftmals verloren. Beim Saftpressen können wir auf nahez 100% dieser Nährstoffe zugreifen.
Einfache Verdauung
Schon einmal gewundert, warum man nach einer üppigen Mahlzeit so müde ist? Unser Körper verbraucht einiges an Energie, um Essen in seine einzelnen Bestandteile aufzubrechen und zu verarbeiten. Nimmt man die Nahrung nun in Saftform auf, dann erspart man seinem Körper einiges an Arbeit. So kann man beim Saftpressen innerhalb von 15 Minuten von den vielen Nährstoffen profitieren.
Saftpressen reinigt den Körper
Unser Blut transportiert sekündlich Unmengen an Nährstoffen und aufgrund äußerer Umstände mischt sich da auch eine Menge Schädliches dazwischen. Deshalb ist es absolut notwendig, dass das Blut regelmäßig gereinigt wird. Ein frisch gepresster Saft auf nüchterem Magen ist die beste Möglichkeit, um sein Blut zu reinigen.
Welche Früchte eignen sich am besten zum Saftpressen?
Jede Frucht hat seinen ganz eigenen Gehalt an Nährstoffen
und manche eignen sich besser zum Saftpressen, als andere.
Meine drei Favoriten sind Äpfel, Orangen und Wassermelone. Gemeinsam besitzen diese drei Früchte so ziemlich alle Vitamine,
Mineralien und Oxidans, die unsere Körper benötigen.
Ob man die Früchte nun einzeln presst und in der Rotation zu sich nimmt, oder alle zusammen in den Entsafter schmeißt,
ist dem persönlichen Geschmack überlassen. All diese Früchte bieten reichtlich Fruchtsaft und schmecken darüber
hinaus auch noch ausgezeichnet gut.
Wie viel Saft kann man ohne Bedenken zu sich nehmen?
Diese Frage ist am einfachsten mit der folgenden Faustregel zu
beantworten: So viel der Körper komfortabel trinken kann.
Wie so oft, ist es das beste, auf den eigenen Körper zu hören
und sich nicht zu sehr vewirren zu lassen. In der letzten Zeit
tauch zum Beispiel immer wieder das Gerücht auf, dass zu
viel Saft gefährlich sei und dick macht. Das ist Schwachsinn.
Unsere Vorfahren haben sich zu einem Großteil von Früchten ernährt, sprich unsere Körper sind dafür geschaffen.
Es handelt sich bei der Fruktose in selbst gepressen Fruchtsäften auch um ganz anderen Zucker, als in Süßigkeiten.
Richtig ist es aber, dass die Zunahme von Fruchtsäften einen rasanten Anstieg des Blutzuckers verursacht.
Gesunde Personen brauchen sich darüber allerdings keine Sorgen machen und können sich ganz entspannt an der zusätzlichen
Energie erfreuen. Wer trotzdem Bedenken hat, der sollte den Saft am Morgen zu sich nehmen, so dass der Körper die Fruktose
über den Tag verbrauchen kann, und nicht über Nacht „ansammelt“.
Es kann allerdings zu einer Veränderung des Körpers kommen. Dies nennt sich heilende Reaktion und bezeichnet den Vorgang
der Entgiftung. Wer plötzlich seine Ernährung zum positiven umstellt und große Mengen an Saft trinkt, oder gar zu einer
Saft-Diät umschwenkt, der mag diese Phänomen am eigenen Leib beobachten.
Dies mag mit Unwohlsein in den ersten Tagen verbunden sein, weil der Körper zuerst einmal das ganze Gift, dass sich über
die Zeit im Körper angesammelt hat, los werden muss. Auf dem Weg zur Vernichtung reisen diese Gifte durch den Körper
und können daher Schmerzen und Unwohlsein auflöse.
Aber keine Sorge: Du bist genau dem richtigen Weg! Anfängern empfehlen wir daher mit einem 250ml Glas pro Tag zu beginnen.
Falls du an einer Pilzinfektion leiden oder außergewöhnlich niedrige Zuckerwerte haben, dann solltest du zuerst Rücksprache mit deinem Arzt halten.
Gepresster Saft ist auch sehr gesund für Kinder, sollte aber verdünnt werden.